Bewusstheit

Liebe Gäste,

haben sie auch schon mal darüber gegrübelt, was wir richtig und falsch machen mit unseren Kindern? Natürlich spricht auch unsere wissenschaftliche Forschung hier mit und liefert Studien. Hatten wir doch schon den Verdacht, dass schon im Kindergarten recht viel nach Vorschrift „erzogen“ und beobachtet wird… Obgleich es auch Studien mit erweitertem Blickwinkel zu geben scheint.

Da finde ich nun auch wohltuend viel von „Eltern als Begleiter statt Erzieher“. Die Zwänge und Ängste und das Verantwortungsdenken mit Schuldgefühl machen etwas Platz für das Vertrauen in die eigenständige Entwicklung der Kinder mit Hilfestellungen.

Da es auch hier um Forschung geht …

Natürlich können wir auch bei unseren Kindern nur das geben, was unsere Bewusstheit erlaubt. Auch wenn die beschriebenen Verhaltensweisen einsichtig sind, können wir doch meist nicht so schnell aus unserer Haut. Was uns dann selbst wieder Schuldgefühle zurück liefern könnte. Hilfreich finde ich dann auch Forschungsergebnisse, die uns unsere eigene Bewusstheit vor Augen führen kann. Bemerkenswert ist auch, dass erkannt wurde, dass wir kaum eine der dort beschriebenen Bewusstheitsstufen überspringen können. So auch nicht die Kinder, die gewöhnlich nach und nach alle dieser Stufen durchlaufen. Wir sind bei verschiedenen Aspekten auch unterschiedlich weit mit unserer Bewusstheit.

Die Forscher haben Farben vergeben, die sie jeweils einer Bewusstheit mit gewissen Merkmalen zuordnen. Zum Thema hier erscheinen mir die folgenden von Bedeutung zu sein:

Blaue Bewusstheit: Regel-getrieben. Diese Bewusstheit versucht die Probleme der „Roten Bewusstheit“ (der stärkere hat Recht – das ICH) zu lösen. Es gibt auch einen Gott, Eltern und Schulleiter, die alle urteilen. Als Folge gibt es dann auch viel Dogmatik, Angepasstheit und Scheinheiligkeit.

Orangene Bewusstheit: Erfolg-getrieben. Mit dieser Bewusstheit befreien sich die Menschen von den Zwängen der Blauen Bewusstheit. Wer erfolgreich ist hat Recht und alles kann mit der Wissenschaft erklärt werden oder gar nicht. Auch einen Gott, der für das „Unbekannte“ steht braucht es nicht. Als Folge gibt es viel Egoismus und Ausnutzung.

Grüne Bewusstheit: Harmonie-getrieben. Mit dieser Bewusstheit befreien sich die Menschen von den Zwängen der Orangenen Bewusstheit. Wir loben uns alle gegenseitig, damit wir auch was davon haben. So etwas wie einen Gott gibt es wieder, aber weniger dogmatisch, eher vielfältig. Erfolg und Materielles sind nun von geringerer Bedeutung. Jeder ist für den anderen da, bevor er an sich denkt. Als Folge gibt es viel Gleichmacherei und Unterdrückung der Sehnsüchte, sich zum Ausdruck zu bringen. Und alle sind „krank“ solange nicht der letzte gesund ist.

Wer in einer dieser drei Bewusstheitsstufen steckt, der lehnt sehr oft die anderen beiden kategorisch ab. Und diese drei bestanden (bestehen?) lange etwa gleich stark nebeneinander in unserer Gesellschaft. Problematisch daran ist nun, dass doch alle drei ihre Berechtigung haben, je nach Situation und Aspekt. Man denke nur an eine Schule ohne Regeln oder einen Freundeskreis, in dem jeglicher persönliche Erfolg und auch Authentizität kritisch beäugt werden.

Gelbe Bewusstheit: Integrations-getrieben. Mit dieser Bewusstheit befreien sich die Menschen von den obigen Nachteilen, indem sie mehr Akzeptanz leben und einfach Vertrauen und Authentizität wagen bei weniger Kontrolle ….

Wie bereits gesagt, wir geben weiter, was wir selber sind. Mit oder ohne Anleitungen von gescheiten Leuten. Machen wir uns auch dies bewusst, um weiter bewusster zu werden.

Ihre Schneider und Sticker wünschen Ihnen einen Tag mit Freude und Gelassenheit

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